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Wichtige Änderungen im Umsiedlungsprogramm Russlands für Landsleute

Am 8. September 2025 unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin den Erlass Nr. 634, der wesentliche Änderungen im staatlichen Programm zur Unterstützung der freiwilligen Umsiedlung von im Ausland lebenden Landsleuten vorsieht. Die Neuerungen zielen darauf ab, die Verfahren zu vereinfachen und die Effizienz des Programms zu steigern.

Kernaussagen des Erlasses:

Erweiterte Definition des Begriffs "Landsmann": Die Programmdetails wurden präzisiert. Jetzt können auch Personen als Landsleute am Programm teilnehmen, die in der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) oder der UdSSR innerhalb der heutigen Staatsgrenzen der Russischen Föderation geboren wurden oder dort ständig lebten und früher die Staatsbürgerschaft der UdSSR besaßen. Dies schließt auch Landsleute ein, die aus den neuen Regionen Russlands stammen.

Vereinfachte Antragstellung und Sprachanforderungen: Die Verfahren zur Einreichung von Anträgen wurden sowohl im Ausland als auch in Russland vereinfacht. Gleichzeitig wurden die Anforderungen an Russischkenntnisse gelockert: Landsleute, die früher oder derzeit die Staatsbürgerschaft Russlands, Belarus, Kasachstans, Moldawiens oder der Ukraine besaßen, sind nun vom Nachweis ihrer Russischkenntnisse befreit. Diese Befreiung gilt auch für Repatrianten, die beabsichtigen, am Programm im allgemeinen Verfahren teilzunehmen.

Anerkennung von Bildungsabschlüssen zur Bestätigung von Russischkenntnissen: Die Liste der Dokumente, die die Beherrschung der russischen Sprache bestätigen, wurde erweitert. Jetzt werden auch Bildungsabschlüsse anerkannt, die nach dem 1. September 1991 außerhalb Russlands an Zweigstellen von Hochschulen erworben wurden, an denen der Unterricht in russischer Sprache stattfand.

Digitalisierung und Verwaltung: Es wurde die digitale Plattform "Landsleute" ("Sootechestvenniki") eingeführt, um den Datenaustausch zwischen den Migrationsbehörden und den regionalen Exekutivorganen zu optimieren. Das Innenministerium wurde beauftragt, diese neue Plattform zu unterstützen und weiterzuentwickeln, um eine maximale Unterstützung für die Beteiligten zu gewährleisten.

Rückforderung von Kosten: Eine wichtige Neuerung ist die Regelung zur Rückzahlung staatlicher Hilfen. Wenn ein Landsmann das Programm freiwillig verlässt oder den gewählten Zielregion vor Ablauf von drei Jahren verlässt, können die ihm gewährten staatlichen Garantien sowie die finanzielle und soziale Unterstützung zurückgefordert werden. Die Regeln für diese Rückforderungen werden von der Regierung der Russischen Föderation festgelegt.

Erweiterte regionale Befugnisse: Den Regionen werden mehr Befugnisse eingeräumt, um den Teilnehmern des Programms zusätzliche finanzielle und soziale Unterstützung zu gewähren, beispielsweise bei der Wohnungssuche oder der beruflichen Bildung.

Das vollständige Dokument können Sie unter diesem Link einsehen.

© Dr. Olga Kylina

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